Pädagogisches Konzept

Eingewöhnung

Warum eine behutsame Eingewöhnung

Das Kind ist nun ein Jahr lang von Mutter, Vater und engen Familienangehörigen umsorgt wurden. Es lebt in einem sicheren Hafen !!!

Nun kommt es in meine Gruppe. Alles ist neu!!! Ich bin ihm fremd, die Räume sind ihm unbekannt, die Geräusche ganz fremd, die Kinder kennt es nicht, ganz viel neue Eindrücke...

Um diese große Herausforderung anzunehmen, dass auch meine Kindertagespflege ein sicherer Hafen für Ihr Kind wird, braucht das Kind unsere Unterstützung!!!

Wir helfen ihm mit einer behutsamen, liebevollen Eingewöhnung Vertrauen zu mir zu fassen,
Freunde zu finden, sich wohl zu fühlen, anzukommen!

Wer gewöhnt das Kind ein

Das Kind soll von einer Bezugsperson eingewöhnt werden.
In der Regel sind das Mutter, Vater, Oma, Opa

Was braucht das Kind für die Eingewöhnung

Ein geliebtes Kuscheltier, Kuscheltuch, Schnuller, Foto sind prima Tröster!

Wie lange dauert die Eingewöhnung

Ich gewöhne die Kinder individuell ein. Das bedeutet, dass jedem Kind die Eingewöhnungszeit zu gebilligt wird, die es benötigt. In der Regel dauert die Eingewöhnung zwei bis vier Wochen.

Wie werden die Kinder eingewöhnt

Das Kind kommt täglich mit seiner Mutter ( Vater, Oma..) für 1 - 2 Stunden in meine Kindertagespflege. Dort wird erstmal alles kennengelernt!
In den ersten drei Tagen nehme ich behutsam Kontakt zum Kind auf. Ich biete ihm Spielsachen an und spiele mit ihm, zeige ihm alles . Die Mutter ( Vater, Oma.. ) verhalten sich passiv.
Das Kind darf jederzeit zur Mutter ( Vater, Oma...) , allerdings sollte dem Kind dabei nicht
viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Gewickelt und gefüttert wird weiterhin von der Mutter ( Vater, Oma...) . 
Am vierten Tag versuchen wir eine kurze Trennung. Diese beträgt maximal 30 Minuten.
Weint das Kind allerdings, wird die Trennung nur wenige Minuten dauern. Ganz wichtig ist, dass die Mutter mir das Kind übergibt und sich von ihm verabschiedet. Das Kind merkt, dass die Mutter ( Vater, Oma...) mir vertraut. Natürlich wird sich bei der Begrüßung gefreut und das Kind wird gelobt.
Ab dem 5./6. Tag ( niemals am Montag ) werden die Trennungszeiten verlängert, dabei berücksichtigen wir wieder das Verhalten des Kindes. Ich übernehme zunehmend die
Versorgung des Kindes. 

Wann ist die Eingewöhnung beendet

Wenn ich merke, dass das Kind sich von mir trösten lässt, spielt, lacht, aktiv am Tagesgeschehen teilnimmt, neugierig die Welt erkundet ist die Eingewöhnung beendet


Eine Anmerkung

Da ich selber Mutter von drei Kindern bin, weiss ich, dass es auch für die Mutter ( Vater, Oma)
schwer sein kann, sich von dem Kind zu trennen.
Auch deshalb ist eine behutsame Eingewöhnung sehr wichtig. Wir haben bis zu vier Wochen Zeit uns besser Kennenzulernen und zu vertrauen. Sie können ihr Kind mit einem guten Gefühl bei mir lassen, wenn sie auch erfahren haben, dass das Kind bei mir gut aufgehoben ist. Eine gute, vertrauensvolle Partnerschaft zwischen uns ist eine sehr gute Basis für ihr Kind sich gut zu entwickeln.







Spielen

In meiner Kindertagespflege wird viel gespielt. Im Spiel lernen die Kinder. Sie setzen sich spielerisch mit ihrer Umwelt auseinander . Dazu haben die Kinder viel Platz und viele
Möglichkeiten. Ich biete den Kindern qualitativ hochwertiges Spielmaterial an. Die Kinder haben ein großes Spielzimmer, dass in Bauecke, Puppenecke und Kuschelecke aufgeteilt ist.
In unserem Garten stehen Bobbycars, Sandkasten, Bagger, Puppenküche ... zur Verfügung.
Täglich gehen wir auf den Spielplatz oder in den Garten.

Bewegung

Da alle meine drei Kinder Leistungssportler waren, kann ich es nur empfehlen, dass die Kinder eine Sportart ausüben. Das gibt den Kindern so viel in ihrem Leben. Selbstbewusstsein, Teamgeist, Disziplin , gutes Zeitmanagement sind nur einige Faktoren, die ich da nennen möchte. Deshalb spielt gerade Bewegung in meiner Kindertagespflege eine große Rolle
Ich gebe den Kindern viel Raum um ihren Bewegungsdrang auszuleben. 
Bälle, Schwungtücher, Piklerdreieck mit Rutsche, Bobbycar, Steckenpferde, Rutsche stehen den Kindern zur Verfügung. Auf Spielplätzen wird geklettert . Selbstverständlich werden auch Bewegungslieder mit den Kindern gesungen und getanzt.
Gerade durch die Bewegung wächst das Selbstbewusstsein der Kinder und die Kinder bekommen ein gutes Körpergefühl, was wichtig für ihr ganzes Leben ist. 

Sprache/ Musik


Das Erlernen der Sprache ist für die Kinder sehr wichtig und erfolgt spielerisch. Das Kind bekommt viele Anreize sich mitzuteilen. Das gemeinsame zu Wort kommen lassen und Erzählen ist mir sehr wichtig. Bei den Mahlzeiten erzählen wir, wie es uns geht und was wir den Tag über vorhaben. Ich erzähle den Kindern Geschichten zum Einschlafen am Mittag, sowie stehen den Kindern uneingeschränkt Bilderbücher zur Verfügung. Gemütliche Kuschelstunden mit Bilderbüchern sind eine Selbstverständlichkeit. 

Durch das Unterrichten von Musik  in einer KiTa habe ich gemerkt, wie 
empfänglich schon die Kleinsten für Musik sind. Die Musik wird uns in unserem Alltag stets begleiten. Die Kinder haben die Möglichkeit verschiedene Musikinstrumente bei mir auszuprobieren. Wir haben ein Klavier , eine Kleine Geige, eine Gitarre, Glockenspiele, Rasseln, Trommeln, Triangel. Täglich wird im Morgenkreis gesungen. Die Kinder lernen
Lieder zu bestimmten Festen und Jahreszeiten. ( Weihnachtslieder, Sommerlieder---)
Einmal die Woche werde ich in meiner Gruppe Musik unterrichten.

Ernährung

Letztes Jahr habe ich beschlossen, weitgehend auf Discounter zu verzichten. Ich habe mir
regionale Bauern gesucht von denen ich überwiegend meine Lebensmittel beziehe. Die Nahrungsmittel sind einfach gesünder, frischer und ich unterstütze dabei die niedergelassenen Bauern. Die Adressen  werden auf meiner Homepage verlinkt. 
Ausflüge zu den Bauern sind schon in Planung, da ich es sehr gut finde, wenn die Kinder wissen wo die Milch herkommt.
Fleisch, Eier, Gemüse beziehe ich von Bauer Bergisch in Kaarst
Milchprodukte und Obst von Bauern Mertens in Lörrick
Käse von der Käserei Häuser in Stürzelbach

Brot gibt es vom Biomarkt oder wir backen es selber





Sozialverhalten


Ganz wichtig ist mir  die soziale Entwicklung der Kinder. 
Die Kinder lernen Rücksicht aufeinander zu nehmen und auf die Gefühle anderer zu achten.
Die Kinder lernen Regeln und das Regeln eingehalten werden müssen. Gleichzeitig erfahren Sie, dass Regeln aber auch geändert werden können. 
Die Kinder lernen sich fair miteinander auseinander zu setzen. Erste Freundschaften werden geschlossen, es wird gefeiert, gelacht, geweint, getröstet, gestritten, vertragen...
Die Kinder haben ein Mitspracherecht. Gemeinsam entscheiden wir, wie wir den Tag verbringen. Schon die kleinsten Kinder können Wünsche äußern.


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